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Informationssicherheit – Hilfestellung für medizinische Einrichtungen

Julia Kleineberg

Veröffentlicht am 04.06.2020 von Julia Kleineberg

„Hacker greifen in Coronakrise verstärkt Krankenhäuser an“, „Während Coronavirus-Pandemie: Cyberangriff legt tschechisches Krankenhaus lahm“ und Die Corona-Pandemie erhöht das Risiko für Hackerattacken“.

Das ist nur ein Auszug an Schlagzeilen, wie sie in den letzten Wochen verbreitet wurden. Die Tatsache, dass Einrichtungen im Gesundheitswesen immer noch zu geringe Budgets für essenzielle Investitionen rund um den Schutz ihrer Daten zur Verfügung haben, ist alles andere als neu. Allerdings erfährt das Thema gerade zum aktuellen Zeitpunkt, in dem COVID-19 unserem beruflichen Alltag mehr Flexibilität abverlangt, eine neue Brisanz.

Einrichtungen im Gesundheitswesen vollbringen einen Spagat zwischen Patientenversorgung und Mitarbeiterschutz

Mitarbeiter arbeiten im Homeoffice, nutzen gegebenenfalls private Rechner und ungesicherte Netzwerke. Insbesondere jetzt müssen sich vor allem systemkritische Einrichtungen dem Thema Informationssicherheit widmen.

Als Hilfestellung zur schnellen Überprüfung des eigenen Sicherheitsniveaus entstand in einer Zusammenarbeit des Bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht (BayLDA) und des Bayerischen Landesbeauftragten für den Datenschutz (BayLfD) eine Checkliste zum effektiven Schutz gegen aktuelle Cybersicherheitsbedrohungen für medizinische Einrichtungen. Auch die besonderen Gegebenheiten von Laboren werden in einem speziellen Themenblock berücksichtigt. Weiterführende Links zu vertrauenswürdigen Websites geben zusätzliche Hilfestellung.

Hier geht es direkt zum Selbst-Check „Cybersicherheit für medizinische Einrichtungen“ des Bayrischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht.